Susanne Aeschbacher

Frauen treffen Frauen

open doors (Foto: Susanne Aeschbacher)

«Glaube in Bedrängnis»

mit Fabienne G. von Open Doors

Weltweit leiden über 365 Millionen Christen heute unter schwerer Verfolgung, eine unglaublich hohe Zahl. Unter ihnen erfüllt OPEN DOORS im Verborgenen eine ganz wichtige Arbeit.
Schwebende Flötenklänge und Klavier-akkorde stimmen die Gäste auf den nachfolgenden Vortrag ein. Die Musikerinnen Marie-Christine Bouchat Flöte und Linda Rickli am Flügel haben ihre Musikstücke sehr einfühlsam ausgewählt und vorgetragen.

Die Referentin Fabienne informiert sachlich und ohne Schwere über das Werk, in dem sie mit viel Engagement tätig ist. Ihr Nachname erscheint wie bei allen Mitarbeitenden nicht in den Medien, da auch sie nicht ohne Gefahr in gewisse Länder reisen können.

Open Doors entstand 1955, als Bruder André und andere Mutige den Ruf Gottes hörten, Bibeln und christliche Literatur - oft unter Lebensgefahr - hinter den eisernen Vorhang zu schmuggeln.

Heute gründet Open Doors auf drei Grundsäulen:

1. Verfolgte Kirche stärken
Wo Christen verfolgt werden, ist der Hunger nach Gottes Wort sehr gross, auch heute. Eine Bibel, oder nur einen Teil davon zu besitzen, ist aber in vielen Regionen unter schweren Strafen verboten.
Hier wirkt Open Doors sehr segensreich mit dem Verbreiten von christlicher Literatur, Ausbildung sowie humanitärer, materieller und geistiger Unterstützung.

2. Bedrohte Kirche vorbereiten

3. Über verfolgte Kirchen informieren
Alle Christen weltweit bilden den Leib Christi. Wenn aber ein Teil leidet, können die andern nicht unbeteiligt bleiben. Ein realistischer Blick und ein tieferes Verständnis ist auch bei uns, die wir in Freiheit und Sicherheit unseren Glauben leben können, wichtig und nötig. Wir dürfen nicht resignieren und denken, dass wir ja doch nichts tun können! Für viele bedrängte Glaubensgeschwister sind wir die einzige Hoffnung, wir können für sie beten und durch Spenden unterstützen. Es ist, so überzeugt die Referentin, Hilfe die ankommt.

Drei Geschichten von verfolgten Christen und Christinnen, denen Fabienne selber begegnet ist, zeugen von dem Glaubensmut, der auch uns bestärken kann, Gottes Wort ernst zu nehmen und Hoffnung zu verbreiten.

Broschüren und Bücher über Open Doors liegen zum Mitnehmen auf und man kann sich auch informieren über www.opendoors.ch

Die Tischdekoration besteht aus allerlei Samenständen, für jeden Gast liebevoll zu hübschen Sträusschen gebunden, die davon erzählen, dass die verborgenen Samen darauf warten, im Frühling aufzugehen und wieder Blüten und Früchte zu tragen. Ein Symbol für Gottes Wort. Das nehmen wir mit und freuen uns dankbar an allem Samen, der aufgehen darf.

Bericht von Lisalotte Dworzak


Nächstes Frauentreffen: Mittwoch, 26. Februar 2024
von 9-11 Uhr im Kirchgemeindehaus mit Marianne Streiff-Feller, EVP-Politikerin, mit dem Thema «Das Wohl der Menschen soll im Zentrum stehen»
Bereitgestellt: 28.11.2024     Besuche: 21 Monat